Ein zigarettenverrauchter, dunkler Proberaum. Die einzigen schummrigen Lichtquellen sind Kerzen und eine Lavalampe. Auf der abgewetzten Ledercouch räkelt sich eine leichtbekleidete junge Frau. Es ist heiß. Und aus den Gitarrenverstärkern vibrieren psychedelische Tremolo-Gitarren – Müsste man die Musik von Paloma & The Matches aus Bremen beschreiben, würde dieses Bild wohl das treffendste sein.
Die Band zeichnet sich vor allem durch einen handgemachten Mix aus Gute-Laune-Surfmusik, dreckigen Gitarrenriffs, gepaart mit funky Basslines und melancholisch-verträumten Klängen aus, die an alte Tarantino- oder Bond-Soundtracks erinnern. Hier und da verirren sich orientalisch angehauchte Trommeln in das authentische Gesamtbild, gebrochen von roughen Main-Vocals der Sängerin Bianca Paloma Marstaller und abgerundet von den experimentierfreudigen dreistimmigen Harmonien der männlichen Bandbesetzung: Kai Kampf, Tom Wagner und Nils O’Swald.
Die vier Hippies in Lederjacke, Schlaghosen und Chelsea-Boots nehmen einen mit auf eine Zeitreise und zeichnen ihr ganz eigenes verschwommenes Bild einer 60s-Utopie. Ihr einzigartiger Sound funktioniert am besten auf einer Bühne mit großer Tanzfläche – oder zumindest sehr laut aufgedreht auf dem Plattenspieler der Großeltern.
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